04.07: Heute machen wir Halt in Isafjordur. Der Ort mit ca. 2.600 Einwohnern liegt im Nordwesten von Island, in der Region Vestfirðir.
Es ist dicht bewölkt und die Temperatur liegt nur bei 8 Grad. Aber mit dem starken Wind fühlt sich das eisig an – zumindest für mich 😉
Am Vormittag machen wir einen Spaziergang durch den kleinen Ort. Im Zentrum sind noch die alten Holzhäuser zu sehen. Ich brumml ziemlich herum, da mir trotz meiner 4 Schichten Kleidung urkalt ist. Erst mit der Regenüberhose, die ich mir fürs Radfahren gekauft habe, wird es besser. Poldi ist mit dem T-Shirt und Weste drüber immer noch warm … also unser Termperaturempfinden ist wirklich nicht gleich 🙂
















Am Nachmittag machen wir einen Bootsausflug nach Hesteyri.
UNSER AUSFLUG: Freuen Sie sich auf eine Bootsfahrt in eine der schönsten Regionen Islands: Die Strände von Hornstrandir, die zu den unzugänglichsten Gebieten Islands zählen. Nach einstündiger Bootsfahrt erreichen Sie Hesteyri, die westlichste Bucht der Gletscherfjorde. Diese abgelegene Gegend wird von scharf abfallenden Klippen eingerahmt, und zwei wunderschöne Berge wirken wie eine Hintergrundkulisse. Bis in die 1950er Jahre lebten die Bewohner von Hesteyri verstreut rund um eine Walstation und einem Hering verarbeitenden Betrieb. Sie bekommen einen guten Eindruck von den schwierigen Lebensverhältnissen der Menschen nach der Schließung des Betriebs. Die Gegend wurde in ein Naturschutzgebiet umgewandelt und zählt heute zu den wildesten Regionen Islands. Genießen Sie einen Spaziergang durch dieses atemberaubende Naturreservat und probieren Sie anschließend einen isländischen Snack: Pancakes und hausgemachtem Brot genießen, begleitet von einer Tasse Kaffee.
Die Fahrt ist abenteuerlich, da das Boot nicht wirklich groß ist und nicht alle drinnen einen Platz finden. Ich zum Glück schon, Poldi sitzt draußen. Da Niedrigwasser ist müssen wir vom Boot mit dem Schlauchboot nach Hesteyri übersetzen.
Nachdem endlich alle an Land sind machen wir einen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet. Toll sind die vielen Blumen, aber der eisig kalte Wind mindert das Vergnügen sehr.
Zum Abschluss gibt es Kaffee und Kuchen und dann geht es wieder eine Stunde Bootsfahrt zurück zum Schiff.
























Also so ganz gelohnt hat sich dieser Ausflug nicht. Ja, die Blumen und die Landschaft waren schön anzusehen, aber dafür eine Stunde hin und eine Stunde zurück mit dem Boot … und dann noch bei Rückfahrt Poldi mit nasser Hose, da beim Übersetzen mit dem Schlauchboot, das Wasser ins Boot geschwappt ist. Nein, das war nicht so toll.