10.04: Ich bin am Boden zerstört – mit dem Wohnmobil kann ich mich einfach nicht anfreunden. Es passt einfach nicht. Die Vorstellung 14 Tage so zu verbringen ist furchbar.
Wir beschließen das Wohnmobil gegen einen normalen PKW zu tauschen. Also alles wieder in die Koffer packen, auschecken am Campingplatz (der ist auch nicht wirklich toll) und zurück zum Wohnmobilverleiher. Nach einigem hin und her sind wir das Wohnmobil los und sitzen nun in einem Ford Kuga 🙂 Jetzt geht der Urlaub richtig los.
Wir wollen heute bis Nazare an der Westküste fahren. Zuerst machen wir aber Stopp in Obidos. Das ist ein malerischer Ort, der von einer Stadtmauer umgeben ist, die auch begehbar ist. Einziger Wermuthstropfen: die Stadtmauer hat oben nur auf der Außenseite eine seitliche Mauer, innen, bis auf ein paar Meter, keine Begrenzung. Also nichts für Leute mit Höhenangst 😉
Wir gehen ein kleines Stück entlang der Mauer – das ist genug für mich. Dann spazieren wir durch die engen Gassen. Ein wirklich lieblicher Ort.
Nun geht es weiter nach Nazare, unserem heutigen Etappenziel. Wir finden ein reizendes Hotel ganz nahe beim Zentrum, mit tollen Blick auf den Strand, das Meer und die Felsküste. Was will man mehr 🙂
Die gestrige Nacht sitzt uns noch in den Knochen, sodass wir sehr früh schlafen gehen – in ein super angenehmes, langes Bett!