Spaziergang in Oslo

30.06.: Heute ist der letzte Tag unseres Norwegenurlaubs. Da der Rückflug erst am Nachmittag ist machen wir noch einen Spaziergang im Zentrum von Oslo. Es ist ein strahlender Sommertag mit fast 30 Grad.
Natürlich müssen wir zur Oper. Die ist so gestaltet, dass man am Dach hinaufspazieren kann und dann (wenn man nicht zwischendurch allzu oft gestolpert ist – weil es viele blöde kleine und kleinste Stufen gibt!) einen tollen Blick auf den Hafen hat. Wirklich grandios!
Danach schlendern wir noch durch die Straßen im Zentrum.

Da ein starker Reisetag ist, machen wir uns sehr früh auf zum Flughafen. Es ist wirklich viel los. Und Fliegen ist derzeit eine ziemliche Challange: teilweise streikt das Flugpersonal, aufgrund der steigenden Coronazahlen sind wieder viele krankheitsbedingte Ausfälle beim Personal, Flüge werden kurzfristig gestrichen, Verspätungen sind an der Tagesordnung und trotzdem ist der Luftraum komplett überlastet.
mit SAS von Oslo nach KopenhagenUnser Rückflug geht über Kopenhagen nach Wien und unsere Geduld wird auf eine harte Probe gestellt. Fliegen war eindeutig schon lustiger 😉
Zuerst hat der Flug von Oslo nach Kopenhagen mit der SAS über 30 Minuten Verspätung. Da wir aber zwei Stunden Zwischenaufenthalt haben, ist das eigentlich kein Problem. Wir gehen in Kopenhagen auch ganz entspannt zum Gate für den Abflug nach Wien – ist noch fast eine Stunde Zeit bis zur Planabflugszeit. Plötzlich steht am Monitor beim Wienflug „Gate closing“! Wir hasten zum Gate, aber es ist nur ein Anzeigefehler am Monitor 🙁 Boarding hat noch nicht einmal begonnen. Dann beginnt zeitgerecht das Boarding. Die AUA Maschine nach Wien ist eine alte kleine Embraer mit wirklich wenig Sitzabstand. Und es macht halt für große Menschen (wie Poldi und ich) einen gewaltigen Unteschied, ob der Sitzabstand 79cm, wie bei der SAS ist oder 71cm wie bei der AUA! Wir quetschen uns auf unsere Sitzplätze und müssen mit der recht hantigen Flugbegleiterin streiten, da Poldi nicht gewillt ist seinen (normalen) Rucksack unter dem Vordersitz statt im Gepäckfach ober den Sitzen zu verstauen. Wäre auch gar nicht möglich, denn dann müsste Poldi auf dem Rucksack seine Füße draufstellen, mehr Platz ist da nicht. Und das Gepäckfach soll freigehalten werden, damit Passagiere mit Koffern deutlich größeren Ausmaßes als der Rucksack, diesen oben verstauen können…. da fehlt uns die Logik. Blöderweise kann die Maschine auch nicht rechtzeitig starten – zu viel los in der Luft – und wir sitzen fast 40 Minuten in der Maschine bevor sie endlich startet. Statt wie geplant um 21:40 landen wir um 22:15 endlich in Wien. Und um den Widrigkeiten beim Fliegen noch eins draufzusetzen, warten wir geschlagene 40 Minuten auf unsere Koffer am Gepäckband. Wir schaffen es dann doch noch, knapp vor Mitternacht zu Hause zu sein.

Wir haben in diesem Urlaub einiges erlebt 😉

Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat und wir das Nordkap nicht besuchen konnten, ist Norwegen ein faszinierendes Land! Vielleicht kommen wir ja nochmal wieder und dann klappt es auch mit dem Nordkap 🙂 🙂

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