Namibia – 2/2008

4.Tag: Red Dune – Köcherbaumwald

Nach einem tollen Frückstück auf der Düne fahren wir zurück zur Farm wo uns Pieter die Reifen wieder aufpumpt. Am Morgen kommt der Anruf der Autovermietung, dass wir heute unser „richtiges“ Auto, den DiscovererX bekommen. Unser heutiges Ziel ist der Köcherbaumwald in der Nähe von Keetmanshoop.

Auf der Fahrt sehen wir immer wieder Bäume mit Nestern von Webervögeln. Das sind richtige Kunstwerke, die von den Vögeln gebaut werden. Es sieht aus wie große Matten, die auf den Ästen liegen, in Wirklichkeit sind es aber viele Nester nebeneinander und miteinander verbunden.

Am frühen Nachmittag erreichen wir zuerst „Giant’s Playground“ und kurz danach den Quivertree Forest (Köcherbaumwald). Giant’s Playground ist eine Ansammlung von riesigen Steinen, die uns aber nicht besonders beeindruckt. Ein kurzes Stück danach ist der Quivertree Forest, bei dem auch ein Campingplatz liegt.
Der Köcherbaum ist in Wirklichkeit ein Aloe, der normalerweise einzeln wächst und nur manchmal in waldartigen Gruppen vorkommt . Früher haben die Buschleute die Äste ausgehöhlt und als Köcher für ihre Pfeile verwendet. Teilweise sind die Bäume über 200 Jahre alt.

Der Besitzer des Waldes und des Campgrounds hat auch einige Wildtiere auf dem Gelände. Neben Warzenschwein und Erdmännchen auch Geparden.
Eine besondere Attraktion ist die Fütterung der Geparden. Zuerst sieht das ganz gewöhnlich aus. Alle hin zum eingezäunten Gehege, der Besitzer hat einen Kübel mit Fleisch dabei. Die beiden Geparden kommen sofort zum Zaun und knurren heraus. Doch dann wird es spannend: Statt das Fleisch ins Gehege zu werfen, öffnet er die Tür, ein Gepard holt sich sein Stück und verschwindet. Aber mit dem zweiten Fleischstück geht er in den Käfig hinein und läßt die Tür offen. Er meint lapidar alle sollen ihm folgen – hinein ins Gehege zu den Geparden!

Am Abend tauschen wir dann unser Auto. Ab jetzt geht es weiter mit dem DiscovererX.