Namibia – 2/2008

9.Tag: Solitaire – Swakopmund

Schon kurz nach 7 Uhr früh sind wir auf dem Weg nach Swakopmund. Die Gegend ist ziemlich eintönig – alles die Ausläufer der Namib. Auch Tiere sehen wir heute fast keine. Abwechslung zur kargen und trockenen Wüste bietet nur der Gaub Pass und der Kuiseb Pass.
Hier finden wir auch einen schönen schattigen Platz für einen Kaffestopp. Das ist der Vorteil von einem Wohnmobil – wo es schön ist bleiben wir stehen und machen Pause. Und der Kaffee ist immer dabei.

Wir queren den Wendekreis des Steinbocks – gekennzeichnet durch ein unspektakuläres Schild mitten im Nichts.
Danach ist immer nur Wüste zu sehen und das über 200 km. Noch dazu ist es heute sehr heiß und fast wolkenlos.

Endlich erreichen wir Walvis Bay, aber der Ort am Meer ist Industriestadt und erscheint uns nur häßlich. Wir fahren gleich nach Swakopmund weiter. Das sind noch 30km. Ausnahmsweise wollen wir zwei Nächte in Swakopmund bleiben um uns etwas zu erholen. Der „Alte Brücke Campingplatz“ ist dafür genau richtig. Jeder hat sein eigenes Klo und Dusche, Feuerstelle und sogar ein kleines Fleckchen Rasen.

Wir machen uns gleich nach unserer Ankunft auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Irgendwie sieht Swakopmund aus wie ein Ostseebad. Kleine schmucke Häuschen, am Meer gelegen und man hört fast ausschließlich Deutsch. Wir schlendern durch die Stadt und besorgen ein paar Zigarillos für Poldi – die sind hier ganz schön teuer – und trinken Kaffee, richtigen Espresso!
Natürlich gitbt es auch Internet Cafes, wo ich meine Fotos auf DVD brennen kann. Sicher ist sicher.
Und am Abend gehen wir Essen, heute wird nicht selbst gegrillt. Ziemlich müde von der eintönigen Fahrt gehen wir sehr früh schlafen.